Marode Klassenzimmer, bröckelnde Brücken, kaputte Straßen – und trotzdem wird stolz behauptet, die Schuldenbremse schütze uns vor finanzieller Belastung. Aber das Gegenteil ist der Fall: Nicht getätigte Investitionen sind Schulden, die wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen. Irgendjemand wird die Rechnung zahlen müssen – sei es für teure Reparaturen, Klimaschäden oder den Verlust von Lebensqualität.
Was wir ändern müssen
Die Schuldenbremse in ihrer aktuellen Form verhindert nicht nur Schulden, sondern auch unsere Zukunft. Schulen renovieren sich nicht von allein, und Brücken reparieren sich nicht durch „Haushaltsdisziplin“. Jede Entscheidung, jetzt nicht zu investieren, schiebt die Kosten nur weiter – an unsere Kinder und Enkel. Wir brauchen kluge Investitionen, die sicherstellen, dass unser Land auch in den nächsten Jahrzehnten funktioniert: gut ausgestattete Schulen, zuverlässige Bahnverbindungen und eine klimafreundliche Energieversorgung. Das sind keine Luxusprojekte, sondern die Basis für ein modernes und lebenswertes Deutschland.
Warum das wichtig ist
Wer bei der Zukunft spart, spart am falschen Ende. Eine kaputte Brücke oder ein marodes Schulgebäude müssen irgendwann repariert werden – wenn die Brücke einmal eingestürzt ist, wird es deutlich teurer. Die Kosten für unterlassene Investitionen zahlt am Ende die nächste Generation. Deshalb ist eine Reform der Schuldenbremse dringend notwendig: Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz sichern nicht nur unseren Wohlstand, sondern verhindern auch, dass die Belastung später noch größer wird.
Mein Versprechen:
Ich kämpfe für eine Reform der Schuldenbremse, die Investitionen in die Zukunft möglich macht. Denn sparen klingt nett – aber wenn nichts investiert wird, wachsen die Schulden auf andere Weise. Und das ist die teuerste Variante von allen.