Auf der Landesdelegiertenkonferenz der Brandenburger Bündnisgrünen in Cottbus wurde Dr. Andrea Lübcke aus Eichwalde auf Platz 3 der Landesliste für die kommende Bundestagswahl gewählt. Neben Außenministerin Annalena Baerbock, die die Liste anführt sowie dem Parlamentarischen Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Michael Kellner auf Platz 2, spiegelt Lübckes Platzierung die Stärke und Vielfalt der grünen Spitzenkandidaturen in Brandenburg wider. Weitere Plätze belegen Viviane Triems aus Potsdam, Linda Weiß aus Oranienburg und Landelin Winter, Vorsitzender der Grünen Jugend Brandenburg.
Bereits zwei Tage zuvor hatten ihre Parteikolleginnen und -kollegen aus Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming sie mit großer Mehrheit als Direktkandidatin für den Wahlkreis 62 (Dahme-Spreewald - Teltow-Fläming III) nominiert. Damit starten die GRÜNEN vor Ort bestens gerüstet in den Bundestagswahlkampf. Katherina Toth-Butzke, Vorsitzende der GRÜNEN im Landkreis Dahme-Spreewald: „Ihre vielfältigen und langjährigen Erfahrungen aus Wissenschaft, Familie und politischem Engagement machen Andrea Lübcke zur idealen Kandidatin.“
Andrea Lübcke, promovierte Physikerin und Mutter zweier Söhne, ist seit Jahren in der Brandenburger Politik aktiv und derzeit u.a. Fraktionsvorsitzende im Kreistag Dahme-Spreewald. Für Lübcke ist klar, dass die Herausforderungen der Klimakrise, der sozialen Gerechtigkeit und der wirtschaftlichen Transformation entschlossen angegangen werden müssen: „Schon heute sterben jährlich tausende Menschen infolge der Klimakrise, auch in Europa. Und dennoch hören wir von CDU und FDP, wir sollten "etwas langsamer machen" um die Wirtschaft nicht zu überfordern. Langsamkeit ist keine Antwort auf diese Bedrohung. Die Zeit drängt – wir müssen die Ärmel hochkrempeln, Lösungen entwickeln und entschlossen loslegen.“
Lübcke sieht Brandenburg dabei in einer Schlüsselrolle. Das Land habe enorme Potenziale, von der Energiewende und dem Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu profitieren: „Mit seinen Ressourcen für erneuerbare Energien kann Brandenburg Wasserstoffvorreiter werden und seine Industriestandorte sichern. Dank fairerer Netzentgelte, die von der Bundesregierung unter grüner Führung durchgesetzt wurden, sinken die Strompreise in Brandenburg und machen die Vorteile der Erneuerbaren auch im Portemonnaie der Menschen spürbar.“
Für Lübcke ist die Verbindung von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit unabdingbar. „Wir können nicht sagen: ‚Wenn das Schuldach saniert werden soll, dann müssen Sozialleistungen gekürzt werden.‘ Das ist kein gangbarer Weg. Wir brauchen Bildungschancen für alle Kinder, und wir müssen endlich anerkennen, dass Investitionen in öffentliche Infrastruktur Investitionen in unsere Zukunft sind.“
Ihr Ziel ist eine Transformation, die mit den Menschen gestaltet wird, nicht über ihre Köpfe hinweg. „Besonders wir Ostdeutschen wissen, wie tiefgreifender Wandel das Leben verändern kann. Zu oft hatten die Menschen das Gefühl, außen vor gelassen zu werden. Heute haben wir die Chance, aus diesen Erfahrungen zu lernen. Wandel kann nur gelingen, wenn die Perspektiven der Menschen einbezogen werden – egal, ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben, aus dem Osten oder dem Westen kommen.“
Lübcke setzt dabei auf einen Wahlkampf, der die Menschen direkt anspricht. „Ich kandidiere, weil es gerade jetzt Menschen braucht die Haltung zeigen und Antworten geben. Unser Engagement, egal ob in der Stadt oder auf dem Land, muss sichtbar und spürbar bleiben. Wandel darf keine Angst machen, sondern muss Mut geben.“