Niemand verlässt seine Heimat aus Spaß. Menschen fliehen vor Krieg, Hunger, Verfolgung oder der Klimakrise – und nicht, um „Sozialtourismus“ zu betreiben. Solche Begriffe verzerren die Realität und schüren unnötig Hass. Flucht ist ein Überlebensakt, kein Luxusproblem. Und sie birgt nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen – wenn wir sie richtig angehen.
Was wir ändern müssen
Wir brauchen eine Asylpolitik, die auf Menschlichkeit und klare Strukturen setzt: Schutz für die, die ihn brauchen, und schnelle Verfahren, die Klarheit schaffen. Aber auch Integration muss ernsthaft angegangen werden. Das heißt: Deutschkurse, Ausbildungsprogramme und die Unterstützung von Unternehmen, die Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte eine Perspektive bieten. Viele von ihnen bringen Talente und Motivation mit, aber bevor sie arbeiten können, brauchen sie Zeit und Begleitung, um sich zurechtzufinden. Mit der richtigen Förderung kann Migration auch eine Antwort auf den Fachkräftemangel sein – das erfordert Ehrlichkeit, Mut und Investitionen.
Warum das wichtig ist
Flucht ist eine Herausforderung, die wir gemeinsam bewältigen können. Es geht um Solidarität, aber auch um Weitsicht: Viele der Menschen, die heute Schutz suchen, könnten morgen die dringend benötigten Fachkräfte in Pflege, Handwerk oder Technik sein. Das klappt nicht über Nacht, aber wenn wir uns bemühen, profitieren alle – die Geflüchteten und unsere Gesellschaft.
Mein Versprechen:
Ich kämpfe für eine Asylpolitik, die Schutz bietet und Integration ernst nimmt. Und ich sage klar: Migration ist keine Bedrohung, sondern eine Chance, wenn wir sie mit Herz und Verstand gestalten.